Untersuchen von Sprache in der Grundschule hat nichts mit dem überkommenem formalistischen Grammatikpauken zu tun. Es dient vielmehr dazu, die Kinder in Situationen Sprachbewusstsein und „what the Germans call sprachgefuehl“ (Scott Thornbury) entwickeln zu lassen. Nur aus Gründen der Praktikabilität im Unterrichtsalltag und wegen gymnasialgeprägter Lehrplanvorgaben ist hier dieser Schwerpunkt von dem erstgenannten „Stil“ getrennt.
Nach der einleitenden Seite 1 wird die grundsätzliche Unterscheidung zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft geübt. Genauere Bestimmung wie zwischen Präteritum und Perfekt ist nicht Thema.
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Fast alle Kinder sind überfordert, wenn wir sie mehrere Satzglieder zugleich bestimmen und auch benennen lassen. Für eine Übergangszeit hat sich bewährt, von „Stücken“ zu reden: „WER-Stück“, „WEM-Stück", „WEN-Stück“.
Für Klasse 3 erscheint eine Beschränkung aufs WER-Stück („Satzgegenstand“) angebracht.
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Viele Kinder, nicht nur schlecht integrierte Migranten-Nachkömmlinge, trauen sich nichts zu bei „Grammatik“ und „Sprache untersuchen“. Dieser Test soll sie ermutigen, indem sie durch ihn erfahren, dass sie tatsächlich längst „Sprachgefühl“ haben.