mit der großen Wörterliste (Von A bis Zett: S. 64 bis 211)
Format: DIN A4.
Manche Kinder schreiben kleine Romane bei Schuleintritt, für andere müssen wir noch in Klasse 4 nach geeigneten Schreibverlockungen suchen. Eine für alle gleiche stufige Entwicklung gibt es nicht. Es macht darum keinen Sinn, Kindern eine solche Stufigkeit lehrend überzustülpen. Besser ist, ihnen ohne gezielte Belehrungsabsicht lauter unterschiedliche Angebote zu machen. Dann bearbeiten alle dieselbe Aufgabe, aber welches Kind welchen der kleinen Lernschritte dabei geht, „mag Gott wissen“ (Tolstoj). Entscheidend ist, dass jedes irgendwann am Ziel ist: eigene Texte schreiben.
Untersuchen von Sprache in der Grundschule hat nichts mit dem überkommenem formalistischen Grammatikpauken zu tun. Es dient vielmehr dazu, die Kinder in Situationen Sprachbewusstsein und „what the Germans call sprachgefuehl“ (Scott Thornbury) entwickeln zu lassen. Nur aus Gründen der Praktikabilität im Unterrichtsalltag und wegen gymnasialgeprägter Lehrplanvorgaben ist hier dieser Schwerpunkt von dem erstgenannten „Stil“ getrennt.